Cappuccino
Die allermeisten Kaffeetrinker kennen den Kaffee auch in seiner Zubereitungsform als Cappuccino. Es ist allerdings ähnlich wie mit dem Espresso, der zwar viele Anhänger hat, aber manchen doch zu streng schmeckt. Nicht jeder Kaffeetrinker mag den Cappuccino, eben weil er Milch oder Sahne enthält. Dafür wird er von vielen gern getrunken, denen der Espresso allein zu stark ist. Echter Cappuccino wird jedenfalls mit Espresso gebraut, zumindest wenn man ihn in Italien trinkt. Das am weitesten verbreitete Rezept empfiehlt ein Drittel frischen Espresso, dem man ein Drittel heiße Milch und ein weiteres Drittel heißen Milchschaum hinzufügt. Wer den Cappuccino erfunden hat, ist umstritten - wie einige der Geschichten rund um die aromatischen Kaffeebohnen und ihre Entstehungsgeschichte.
Erfindung des Cappuccino
Fest steht, dass es in Österreich schon am Anfang des 20. Jahrhunderts ein Kaffeegetränk gab, das als Kapuziner serviert wurde. Hier wurde allerdings Sahne verwendet, zumindest für die Haube auf dem Kaffee. Doch ob dieses Getränk dann nach Italien exportiert wurde oder seinen Weg von dort nach Wien gefunden hat, lässt sich nicht mehr schlüssig nachweisen und klären. Es sei denn, man ist Wiener oder Italiener, dann ist die Sache klar. Sicher ist auch, dass die Italiener für ihren Cappuccino auf jeden Fall Milch verwenden. Der Milchschaum ist viel zarter als die geschlagene Sahne. Kenner sind der festen Überzeugung, dass erst die sanfte Mischung aus dem kräftigen Espresso mit dem zarten Milchschaum den unnachahmlich würzigen, aber eben nicht zu süßen Geschmack des Cappuccino ergibt.
Woher kommt der Name Cappuccino?
Ob Cappuccino oder Kapuziner, beide Namen lassen sich mit einer Kapuze in Verbindung bringen. Diese Kapuze besteht eben aus der Haube auf dem Kaffee. Gleichzeitig ist Kapuziner der Name einer der großen drei Orden, die den Prinzipien des heiligen Franziskus folgen - und zu denen gehört die Armut. Schon allein daher dürfte die Geschichte über die Erfindung durch einen Mönch eher in den Bereich der Sagen gehören, denn um 1900 war Kaffee ein echter Luxus. Zwar tragen die Kapuziner eine Kapuze, die wie die ganze Kutte so braun ist wie die Kaffeespezialität. Aber dass einer von ihnen um 1900 mit Kaffee experimentierte, klingt unwahrscheinlich. Religiös verbrämt ist übrigens auch der Name einer weiteren Kaffeespezialität. In den Pharisäer gehört neben Sahne dann auch noch Rum.
Cappuccino und Kunst
Je nach Tradition wird entweder tatsächlich ein Drittel Milch und dann erst Milchschaum in den Cappuccino gegeben oder aber man nimmt sofort einen cremigen Milchschaum. Dann hat man den Vorteil, dass man als Barista im Café oder einer großen Kaffeehaus-Kette mit besonderen Kunstwerken glänzen kann. Als Latte Art hat sich die Bezeichnung dafür durchgesetzt, dass man mit dem langsam hinzugefügten weißen Milchschaum und dem schwarzen Espresso Gesichter, Pflanzen oder Symbole jeglicher Art zaubern kann. Diese sollen den geschmacklichen Genuss des Cappuccinos um einen visuellen erweitern. Italiener trinken den Cappuccino gerne auf dem Weg zur Arbeit in einer kleinen Kaffeebar zum Frühstück mit einem Stück harten Gebäck. Zu dieser frühen Stunde dürfte die Latte Art noch nicht so viel Bedeutung haben.
Cappuccino und Latte Macchiato
Der Cappuccino ist verwandt mit einer weiteren Spezialität. Der Latte Macchiato als “Milch gefleckt” besteht aus den gleichen Zutaten, nur wird hier die warme Milch als erstes in ein Glas gefüllt. Dann kommt Espresso hinzu und eventuell zum Schluss noch ein etwas festerer Milchschaum - je nach Café und Tradition. Angeblich soll das Getränk durch seinen niedrigeren Koffeingehalt für Kinder entwickelt worden sein. Es enthält mehr Milch als Cappuccino und schmeckt dementsprechend weniger intensiv nach Kaffee. Für den Puristen eignet sich nur Vollmilch für den Cappuccino. Dank den Modediäten und diversen Unverträglichkeiten bekommt man den Cappuccino aber auch schon mit Magermilch oder Soja- bzw. Hafermilch. Für diese Versionen muss man sich beim Schaumschlagen der Milch etwas anpassen.
Cappuccino bei Deliano
Wenn du bei uns im Café oder in der Rösterei einen Capuccino bestellst, dann immer mit gleicher Rezeptur: ein Drittel Espresso, ein Drittel Milch und das letzte Drittel Milchschaum. Der Espresso wird dabei mit ca. 93°C aufgebrüht und die Milch nicht heißer als 65°C geschäumt, damit die Schaumqualität erhalten bleibt.
Latte Art ist dabei eine Selbstverständlichkeit, denn wenn die Milch richtig geschäumt ist, ist das zeichnen im Espresso auch einfacher.
Cappuccino zu Hause machen:
- Hauptnote
Haselnuss - Nebennote
Granola-Müsli - Abgang
gerösteter Kakao - Mundgefühl, Empfinden
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Empfohlene Zubereitungsart:




Inhalt: 0.25 Kilogramm (32,40 €* / 1 Kilogramm)